Dank der sechs ungeschlagenen Spiele nach der Winterpause hat sich der FSV Frankfurt ein Polster von zehn Punkten zur Abstiegszone aufgebaut, das die Bornheimer im Normalfall an den letzten neun Spieltagen nicht mehr verspielen sollten.
Trainer Benno Möhlmann, der bereits im Januar bis 2016 verlängert hat, und Geschäftsführer Uwe Stöver bietet sich damit die Möglichkeit, die Zukunftsplanungen schon sehr frühzeitig anzugehen und den gegenüber dem einen oder anderen auf finanzieller Augenhöhe operierenden Rivalen vorhandenen Vorsprung beim Werben um Neuzugänge zu nutzen.
Aktuell genießt bei der Planung aber noch der eigene Kader Vorrang. Nachdem schon klar ist, dass die Eigengewächse Nahom Gebru und Leon Hammel in den Profikader aufrücken und die Verträge von Jannis Pellowski, Joan Oumari und Markus Ballmert verlängert worden sind, gibt es im Wesentlichen noch vier offene Fragen die aktuelle erste Elf betreffend.
Entscheidung bei Roshi bis Anfang April
Während der von der TSG 1899 Hoffenheim nur ausgeliehene Vincenzo Grifo nach seinen starken Leistungen nicht erst im neuen Jahr kaum zu halten sein dürfte und Routinier Hanno Balitsch erst nach Saisonende über eine Fortsetzung seiner Karriere entscheiden will, könnte sich bei Patric Klandt und Odise Roshi bald etwas tun.
Bei Roshi war aufgrund der schwankenden Leistungen des albanischen Nationalspielers bislang fraglich, ob der FSV überhaupt verlängern möchte. Nun aber verriet Stöver, dass der 23-Jährige eine Offerte vorliegen hat: “Wir haben alle Eindrücke zusammengeworfen und festgestellt, dass Odise alles hat, ein richtig guter Fußballer zu werden. Und deshalb haben wir ihm ein gutes Angebot für zwei weitere Jahre gemacht.”
Roshi will sich indes noch etwas Zeit lassen und sich bis Anfang April entscheiden: “Ich werde mich nach dem EM-Qualifikationsspiel gegen Armenien entscheiden. Ich möchte erst mit meiner Familie und meinem Berater sprechen. Und natürlich mit meiner Frau.” Die Chancen auf eine Verlängerung stehen aber wohl gut, fühlt sich Roshi doch nach eigenen Angaben in Frankfurt “sehr wohl”.
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